Aktions- und Statusregeln sind die Regeln des Prozesses, weil sie die Bedingungen für eine Aktion festlegen und die Situationsveränderungen im Prozessverlauf definieren. Aktionsregeln legen fest, in welcher Situation sich der Prozess befinden muss, sodass eine Aktion freigeschaltet und ausführbar ist. Statusregeln werden bei der Aktionsausführung angewandt und verändern die Situation des Prozesses.
Aktionsregeln sind die Bedingungen für eine Aktionsausführung und fester Bestandteil einer Aktion. Eine Aktionsregel ist eine Bedingung, die mit einem Status verknüpft ist. Diese muss erfüllt sein, damit die Aktion freigeschaltet ist. Nur freigeschaltete Aktionen können im Prozess ausgeführt werden.
Im obenstehenden Screenshot ist die Detailansicht der Aktion "Auftrag starten" des "Montage"-Case-Study Prozesses abgebildet. Die Aktion hat eine Aktionsregeln (1):
Wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist die Aktion freigeschaltet und ausführbar. Eine Aktionsregel wird in der graphischen Übersicht durch einen orangenen Pfeil vom Zustand "Daten liegen vor" zu der Aktion repräsentiert (2).
Eine Aktionsregel setzt sich aus drei Teilen zusammen:
Bei der oben geschriebenen Aktionsregel ist "Auftrag" der Status, "ist gleich" die Regel und "Daten liegen vor" der Vergleichswert.
Bei einem Rechtsklick auf einem Status kann mit "Neue Aktionsregel" eine neue Aktionsregel angelegt werden.
Es öffnet sich ein Dialogfenster, in der die Aktion gewählt wird, für die eine Aktionsregel angelegt werden soll (1), die Regel (2) und den Vergleichswert (3). Zusätzlich kann die Regel noch in eine Gruppe (4) platziert werden.
Aktionsregel-Gruppen haben den Zweck, die Verknüpfungen der Aktionsregeln zu bestimmen. Aktionsregeln in der selben Gruppe werden mit dem "UND" verknüpft. Gruppen untereinander werden mit "ODER" verknüpft. Dadurch lassen sich komplexe Strukturen abbilden, wie z.B. eine UND/ODER Bedingung mit 3 Aktionsregeln:
Standardgemäß werden Aktionsregeln in Gruppe 1 platziert, wodurch alle Regeln mit "UND" verknüpft werden.
Nach dem Hinzufügen der Aktion, wird automatisch die graphische Übersicht neu geladen und die entsprechenden Verknüpfungen (Pfeile) generiert. Der Aktionsregel-Pfeil kann gewählt werden, um die Details der Aktionsregel im Panel anzuzeigen.
Statusregeln legen fest, wie sich die Prozess-Situation nach einer Aktionsausführung verändert. Eine Statusregel kann einen Status auf einen fest definierten Wert setzen, die Benutzereingabe aus einem Web-Formular nutzen oder konditionell einen Zustand setzen.
Der obenstehenden Screenshot zeigt die Detailansicht der "Auftrag starten" Aktion aus dem "Montage"-Case-Study Prozess. Die Aktion hat eine Statusregel (3):
Wenn die Aktion ausgeführt wird, wird der Status "Auftrag" auf den Zustand "In Bearbeitung" gesetzt. Dies wird durch den hellblauen Pfeil von der Aktion zum Zustand in der graphischen Übersicht gezeigt (4).
Eine Statusregel bezieht sich stets auf einen Status und setzt sich aus drei Teilen zusammen:
Bei der oben beschriebenen Statusregel ist "Auftrag" der Status, "setzt" die Regel und "In Bearbeitung" der Wert.
Bei einem Rechtsklick auf einem Status kann mit "Neue Statusregel" eine neue Statusregel angelegt werden.
Es öffnet sich ein Dialogfenster in dem zunächst die Aktion ausgewühlt wird, für die die Statusregel angelegt wird ( 1). Als Regel kann entweder "setzen auf", "addieren" oder "subtrahieren" gewählt werden (2). Als Wert kann entweder direkt ein Zustand, eine Benutzereingabe von einem Web-Formular (Aktions-Datenfeld) oder ein manueller Wert gewählt werden. Mit "Konditionen" kann konditionell ein Wert ermittelt werden. Die erste gültige Kondition wird bei der Statusregel-Auswertung gewählt.
Nach dem Hinzufügen der Regel wird diese als hellblauer Pfeil in der graphischen Übersicht angezeigt. Der Statusregel-Pfeil kann gewählt werden, um die Details der Statusregel im Panel anzuzeigen.